TOLLWUT-MASSAKER

Im südwestlichen China sind in den letzten Tagen nach Medienberichten bis zu 50.000 Hunde im Auftrag der Regierung getötet worden. Grund für die Tötungsaktion war der Tod von drei Einwohnern in Folge einer Tollwuterkrankung. Bei dem fünf Tage andauernden Massaker in der Provinz Yunnan seien nur Wachhunde des Militärs und polizeiliche Hundeeinheiten verschont worden, berichtet die Zeitung Shanghai Daily. Die Aktion wird von chinesischen Tierschützern kritisiert. Sie fordern, die Hunde flächendeckend zu impfen, anstatt sie umzubringen. Dafür solle eine eigene Behörde eingerichtet werden. AP