Krieg in der Ukraine: Steinmeier in Kiew eingetroffen

Der Bundespräsident ist überraschend in die Ukraine gereist. Die Menschen in der Ukraine können sich auf Deutschland verlassen, sagte er in Kiew.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kommt mit dem Zug von Przemyśl in Kiew an

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kommt mit dem Zug von Przemysl in Kiew an Foto: Michael Kappeler/dpa

BERLIN afp | Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist zu einem Besuch in der Ukraine eingetroffen. Er freue sich auf sein Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wolodimir Selenski in der Hauptstadt und wolle sich zudem durch einen Besuch im Norden des Landes ein Bild von Leben der Menschen „mitten im Krieg“ machen, sagte Steinmeier nach Angaben einer Sprecherin am Dienstagmorgen nach seiner Ankunft in Kiew.

„Ich bin sehr froh, heute in der Ukraine zu sein. Seit acht Monaten führt Russland einen brutalen und rechtswidrigen Angriffskrieg. Mir ist es wichtig, gerade jetzt, in der Phase der niederträchtigen russischen Luftangriffe im ganzen Land, ein Zeichen der Solidarität an die Ukrainerinnen und Ukrainer zu senden“, sagte Steinmeier.

Der Bundespräsident fügte hinzu, er blicke „mit großer Bewunderung auf den Mut, die Tapferkeit, die Unbeugsamkeit der Menschen in der gesamten Ukraine“. Er versicherte den Ukrainern, dass sie sich auf Deutschland verlassen können.

Vor dem Treffen mit Selenski in Kiew wollte Steinmeier am Dienstag die nordukrainische Stadt Korjukiwka nahe der belarussischen Grenze besuchen, die zu Beginn des Angriffskriegs von russischen Truppen besetzt gewesen war.

Steinmeiers Besuch in Kiew war ursprünglich bereits für vergangenen Donnerstag geplant gewesen, aber kurzfristig verschoben worden.

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