IN ALLER KÜRZE

Wegen Einsturzgefahr evakuiert hat die Feuerwehr zwei benachbarte Häuser am Langenfelder Damm. Zehn Bewohner mussten ihre Wohnungen verlassen. Nach Bauarbeiten waren Risse in den Wänden entdeckt worden. Die Feuerwehr brachte in den Wohnungen Stützen an. +++ Wiedergewählt worden ist der frühere Umweltsenator Alexander Porschke als Vorsitzender des Naturschutzbundes Hamburg (Nabu). Eine Mitgliederversammlung bestätigte den 58-Jährigen im Amt. Porschke leitet die Organisation seit März 2010. Er kündigte an, sich weiter für Klimaschutz und Naturschutz und gegen die Elbvertiefung einzusetzen. +++ Das Dach überm Kopf behält Hamburgs CDU. Der erwogene Verkauf ihrer Villa am Leinpfad in Winterhude sei vom Parteivorstand verworfen worden, erklärte ein Parteisprecher. Ihr schlechtes Abschneiden bei der Bürgerschaftswahl und der Mitgliederschwund hatten die Christdemokraten in finanzielle Schwierigkeiten gebracht. +++ Am Hamburger Messeturm haben die Abrissarbeiten begonnen. Wie der NDR meldete, sind Arbeiter im Inneren des Hochhauses dabei, die zehn Stockwerke zu entkernen. In etwa zwei Wochen rücke dann Europas größter Bagger an. Er soll die Etagen nach und nach abtragen. Das Gebäude an der St. Petersburger Straße soll einem Hotel mit 14 Stockwerken weichen. +++ Vor der Entscheidung um den Relegationsplatz in der 2. Fußball-Bundesliga stört eine öffentliche Trainer-Debatte die Vorbereitungen des FC St. Pauli auf das letzte Heimspiel gegen den SC Paderborn an diesem Sonntag. Unter der Überschrift „Aus für Schubert?“ berichtete die Bild-Zeitung über atmosphärische Störungen bei dem Verein, der mit einem Sieg noch Tabellendritter werden kann. +++ Weitere Einsparungen beim Hamburger SV hat Club-Chef Carl Edgar Jarchow angekündigt. „Wir sind fest entschlossen, die kommende Saison mit einer schwarzen Null abzuschließen“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Fußball-Bundesligisten. Die Einsparungen träfen alle Bereiche, auch den Profifußball. Zudem denke er über neue Finanzierungsmodelle nach. +++ Die Stadt streicht die Förderung für lesbische Seniorinnen. Aufgrund der angeblich gesunkenen Nachfrage hat die Stadt im Mai eine Weiterführung der seit 2006 geförderten „Psychosoziale Angebote für Lesben ab 50 Jahre“ abgelehnt, wie jetzt bekannt wurde. Die seniorenpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Kersten Artus, kritisiert den Beschluss. +++ Nicht unter den Hammer kommt das Hamburger Stadtsiegel aus dem 14. Jahrhundert, sondern kehrt in die Stadt zurück. Die Hubertus-Wald-Stiftung und mehrere Unternehmen stellten die für den Kauf des Objekts erforderlichen 450.000 Euro zur Verfügung. +++