die anderen zur us-finanzkrise und zur pleite großer investmentbanken
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Népszabadság aus Budapest bangt: Die Kreditkrise ist nicht zu Ende – es ist zu befürchten, dass sie jetzt erst richtig anfängt.

Der Tages-Anzeiger aus Zürich orakelt: Nach den dramatischen Geschehnissen von gestern wird die globale Finanzordnung, wie sie bis 2007 herrschte, nie mehr wiederkehren.

Das Wirtschaftsblatt La Tribune stellt fest: Die Finanzwelt war davon überzeugt, dass im Flugzeug ein Pilot sitzt. Doch dies war ein Irrtum.

Der Wiener Standard fordert: Banken und Anleger müssen gezwungen werden, Risiko wieder richtig einzuschätzen und nur in jene Papiere zu investieren, die sie verstehen.

Jyllands-Posten in Århus ärgert sich: Die Gefahrenlampen haben lange Zeit geblinkt. Aber die zuständigen Behörden hielten erst vornehm Abstand, um dann in der Krise doch noch das gute Geld der Steuerzahler dem schlechten der Finanzindustrie hinterherzuwerfen.

Die Neue Zürcher Zeitung hofft: Gewitter bringen nicht nur Blitz und Donner, sie reinigen auch die Luft. Die Landschaft präsentiert sich danach in der Regel besonders schön und proper. Das dürfte auch bei diesem Gewitter so sein.

El Periódico de Catalunya in Barcelona moniert: Nun werden alle zur Kasse gebeten, die Sparer wie die Steuerzahler. Das ist unmoralisch.