Wir befinden uns im Jahr 2024. Die ganze Welt ist durchgentrifiziert. Die ganze Welt? Nein! Einige Verrückte hören nicht auf, Widerstand zu leisten.
Wenn es um Gentrifizierung und Tourismus an Mexikos schönen Ecken geht, bedienen sich „Aktivist*innen“ gerne eines erfolgversprechenden Feindbilds.
Tausende Regierungsvertreter reisen zur Völkermord-Gedenkfeier nach Kigali. Zu dem Anlass hat sich die Hauptstadt herausgeputzt.
Londoner Aktivisten kämpfen für den Erhalt einer Supermarktfiliale. Es ist der letzte erschwingliche Laden im geschichtsträchtigen Soho.
Die Verwertung von Städten produziert Reichtum und Elend zugleich. Doch europaweit gehen Mieter:innen dagegen auf die Straße.
Laut dem Magazin „Time Out“ ist die Oranienstraße eine der „coolsten Straßen der Welt“. Das kann aber nur mit ihrer glorreichen Geschichte zu tun haben.
Wider klischeehafte Zuschreibungen von steinewerfenden Chaoten. Eine Doku über Berlins linke Szene kommt den Menschen ungewöhnlich nahe.
Die Hamburger Kneipe Blaue Blume ist vom Rand mitten hinein in die schicke Neue Mitte Altona gezogen. Macht das was? Ein Besuch.
Weil sich Justizminister und Innenministerin nicht einigen können, gibt es keine Mietrechtsnovelle. Viele Mieter*innen bangen deswegen um ihre Zukunft.
Die angenehm verpeilte Komödie „The Woddafucka Thing“ zeigt ein migrantisch geprägtes Berlin. Ihre Protagonisten sind Ganoven wider Willen.
Auf dem Hamburger Feldstraßen-Bunker eröffnen im April ein Hotel und eine Konzerthalle. Damit werden alle Befürchtungen der Projekt-Gegner wahr.
2023 war ein schlimmes Jahr – immerhin gibt es noch die Weite des Tempelhofer Feldes. Ein desillusionierter Spaziergang in Berlin zum Jahresausklang.
In Neukölln bieten Initiativen kostenlose Angebote für den Kiez. Doch die Zukunft ist ungewiss. Im „Nachbarschaftshaus“ soll die VHS einziehen.
Leipzigs Stadtteil Connewitz gilt als krawallig und unangepasst. Dabei ist er viel bürgerlicher geprägt, als der Mythos glauben lässt.
Mieter der kommunalen Wohnungsfirmen protestieren gegen Mieterhöhungen. Der Senat hatte mit einer neuen Kooperationsvereinbarung soziale Verpflichtungen abgeschafft.
Die Polizei geht in Frankfurt rabiat gegen Besetzer*innen der Dondorf-Druckerei vor. Die sehen ihren Kampf nicht verloren.
Nach einem BGH-Urteil könnten Untermietverhältnisse zunehmen. Der Mieterverein hofft auf ein wenig Linderung der Wohnungsnot.
Amazon plant den Einzug in die neue Konzernzentrale in Friedrichshain. Dagegen demonstrieren Gegner*innen am Black Friday.
Was berechtigt eigentlich Vermieter, jeden Monat einen Teil des Gehalts zu beanspruchen? Es ist Zeit, sich gegen den Ausverkauf der Stadt zu stellen.