Wer als Kind im Ghetto arbeitete, bekommt dafür heute keine Rente, sagt Kamil Majchrzak. Seine Initiative fordert deshalb eine Gesetzesänderung.
Norwegens Regierungschefin Erna Solberg entschuldigt sich bei den „Deutschenmädchen“. Eine Entschädigung für erlittenes Unrecht bedeutet das nicht.
Australiens Regierung entschuldigt sich bei den Opfern von sexuellem Kindesmissbrauch. Doch vielen reicht auch die geplante Entschädigung nicht.
Die Band Kante und das Künstlerkollektiv Khoi Konnexion aus Südafrika erzählen beim Kampnagel-Sommerfestival von einer schmerzhaften geteilten Geschichte.
Nach den Anschlägen in Frankreich wollte man es den Opfern leicht machen, Entschädigungsgelder zu erhalten. Das haben auch Betrüger ausgenutzt.
Der Bundestag setzt ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts um: Die Energiekonzerne werden für den Atomausstieg entschädigt.
Bis 1969 wurde Sex zwischen Männern strafrechtlich verfolgt. Manfred Bruns (LSVD) erklärt, warum heute so wenige Verurteilte Entschädigung fordern.
Viele Kinder aus dem Schanzenviertel wurden vom G20-Gipfel traumatisiert. Die Eltern forderten eine Geste der Wiedergutmachung. Die kommt jetzt – nach elf Monaten.
Das Bundesverkehrsministerium plant eine finanzielle Vergütung für staubedingte Verspätungen. Eine erste Testphase ist bereits angelaufen.
Das Umweltministerium will RWE und Vattenfall mit rund einer Milliarde für den Atomausstieg entschädigen – weit weniger als von ihnen gefordert.
1995 wird eine Frau von Polizisten schwer verletzt. Am Mitwoch muss sie noch mal auf Entschädigung klagen – obwohl eigentlich alles geklärt war.
Deutschland erklärt sich zu Zahlungen an jüdische Opfer des Vichy-Regimes bereit. Etwa 2.000 Juden wurden innerhalb Algeriens deportiert.
Bis Ende 2017 konnten ehemalige deutsche Zwangsarbeiter, einen symbolischen Anerkennungsbetrag von 2.500 Euro anfordern.
Mehr als fünf Millionen Sowjetsoldaten litten in deutscher Gefangenschaft. Nur noch 1.175 von ihnen bekamen die 2.500 Euro Entschädigung ausgezahlt.
Magnus Meier und Koljar Wlazik wurden als Kinder von ihren Lehrern missbraucht. Heute kämpfen sie um Entschädigung. Kann es die geben?
Wolfgang Lauinger saß wegen seiner Homosexualität monatelang in Haft – sowohl vor als auch nach 1945. Eine Entschädigung hat er nie erhalten.
2019 endet die Antragsfrist für Personen, die wegen politischer Verfolgung in der DDR entschädigt werden wollen. Kippt der Bundesrat die Frist?
Die Justizminister beschließen die Erhöhung der Entschädigung für unschuldig Inhaftierte. Eine konkrete Summe steht noch aus.
In einem fraktionsübergreifenden Antrag verlangen die Abgeordneten von der Bundesregierung ein Entschädigungskonzept.
Chiles Präsidentin Michelle Bachelet hat einen Plan zur Entschädigung der Region der Mapuche vorgelegt. Doch umsetzen müssen ihn andere.
Jordi Savalls Konzert „Die Routen der Sklaverei“ in der Elbphilharmonie zeigt die Osmose von Täter- und Opfermusik. Und negiert die Idee „purer“ Nationalmusik
Der Verein Pfeffersport fühlt sich alleingelassen: Wann die als Notunterkünfte genutzten Turnhallen wieder für den Sport bereitstehen, sei völlig unklar.
Wer in Behindertenheimen als Kind misshandelt wurde, wird nun entschädigt. Am Montag haben Opfer aus der Einrichtung in Alsterdorf berichtet.
Ein Mann muss die Entschädigung für politische Häftlinge zurückgeben, die er von der Bundesrepublik bekommen hat. In der DDR saß er 14 Monate lang in Haft.
Karlsruhe verweigert den Atomkonzernen die geforderten Milliarden. Wenn die Politik sich geschickt anstellt, muss sie gar keine Entschädigung zahlen.
Hinterbliebene haben bald Schmerzensgeld-Anspruch, falls ein Angehöriger durch Verschulden eines anderen getötet wird. Zahlen soll der Verursacher.
Vor über 100 Jahren verübten Deutsche einen Genozid an Nama und Herero. Eine Entschädigung für die Nachkommen ist zwingend geboten.
Justizminister Maas plant den Beitrag für Schwule ein, die nach dem ehemaligen Paragrafen 175 verurteilt wurden. Ihre Handlungen galten demnach als strafbar.
Nach 70 Jahren erhalten tschechische Roma nun eine Entschädigung für ihr Leid im KZ. Der späte Zeitpunkt ist ebenso zynisch wie die geringe Summe.
Über 70 Jahre nach Ende des Krieges sollen tschechische Roma eine Entschädigung erhalten. Es handelt sich um eine Einmalzahlung für bis zu 15 Personen.
Nina Schulz und Elisabeth Mena Urbitsch schildern den Kampf von NS-Verfolgten um Anerkennung und Entschädigung.
Deutschland zahlt je 2.500 Euro an ehemalige Gefangene der Wehrmacht. Bislang hat sie aber nicht mal die Hälfte der Betroffenen erreicht.
Der Abgasskandal kommt Volkswagen in den USA teurer zu stehen als gedacht. Für eine außergerichtliche Einigung werden wohl 15 Milliarden Dollar fällig.
Eine Anfrage der Linken, wie viele der NS-Opfer heute arm sind, ergab: nichts. Es gebe einfach keine Informationen, so die Erklärung.
Jahrzehntelang wurden Kinder in Einrichtungen für Behinderte misshandelt. Ursula Lehmann fühlt sich bis heute vom Staat alleingelassen.
Deutschland zahlt erstmals eine Entschädigung für Rotarmisten. 106 ehemalige Kriegsgefangene erhalten Geld. 800 Anträge sind noch offen.
In Berichten über den Prozess wegen angeblicher Vergewaltigung sah sich TV-Moderator Kachelmann verleumdet. Der Springer-Konzern geht in Berufung.
Erstmals entschädigen die Grünen drei Männer, die in einer Grünen-nahen Kommune Opfer von sexuellem Missbrauch wurden.
Wenn wegen des Klimawandels Länder verwüstet werden, muss jemand für den Wiederaufbau bezahlen. Darüber wird dieser Tage in Bonn diskutiert.
Wer keinen Beruf lernte, galt in der DDR als asozial und wurde inhaftiert. Heute kämpfen die Verurteilten um Anerkennung als politisch Verfolgte.
In den USA mussten Schwarze, Latinos und Asiaten für Autokredite mehr Zinsen zahlen als Weiße. Jetzt muss Honda 25 Millionen Dollar Strafe zahlen.
Das Geld für die Rana-Plaza-Opfer und ihre Familien steht komplett bereit. Zwei Jahre nach dem Unglück in Bangladesch sind 30 Millionen Dollar beisammen.
Sowjetische Kriegsgefangene waren eine der größten Opfergruppen im NS. Mit der Entschädigungsentscheidung übernimmt Deutschland Verantwortung.
Nahezu alle Modemarken drücken sich um die Entschädigung der Opfer des Rana-Plaza-Einsturzes in Bangladesch – Primark aber zahlt.
Der Textilkonzern zahlt doppelt so viel wie gefordert. Im Hilfsfonds für die Hinterbliebenen des Fabrik-Einsturzes in Bangladesch fehlen noch immer 9 Millionen Dollar.
Was muss Deutschland für die Besatzung Griechenlands in der NS-Zeit noch zahlen? Im Streit darum werden drei Fragen vermengt. Eine Handreichung.
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