die wahrheit: Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit: Bulldogge muss aussagen

Ein Hund ist in Köln als Zeuge vor Gericht aufgetreten. In dem Verfahren klagt eine Vermieterin gegen einen ihrer Mieter. Sie wirft ihm vor, einen Hund zu halten, obwohl ...

Zeugenfoto. Bild: ap

Ein Hund ist in Köln als Zeuge vor Gericht aufgetreten. In dem Verfahren klagt eine Vermieterin gegen einen ihrer Mieter. Sie wirft ihm vor, einen Hund zu halten, obwohl der Mietvertrag das verbietet. Der Mieter dagegen sagt: "Der Hund lebt bei meiner Mutter." Die Mutter wohnt auf derselben Etage und hat einen wesentlich älteren Mietvertrag, der Hunde erlaubt. Der Anwalt der Vermieterin beantragte daraufhin die Vorladung des Hundes Clyde, einer amerikanischen Bulldogge. Er wollte zeigen, dass die Mutter gar nicht mit dem Hund fertig werden könnte. "Und so war es auch", berichtete er am Mittwoch über die Sitzung vom Vortag. "Dieser Hund ist ein Kalb. Er hat den Befehlen gar nicht Folge geleistet. Ich bin mal in Lappland einem Wolf begegnet, aber vor dem habe ich mich lange nicht so gefürchtet wie vor diesem Riesenvieh." Der Mieter hingegen bestreitet diese Darstellung. Es stimme allerdings, dass Clyde angesichts des Hohen Gerichts sehr nervös gewesen sei und deshalb immer fragend zu ihm hingeguckt habe. Die Wahrheit beantragt, den Köter zu vereidigen.

Die Wahrheit auf taz.de

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

ist die einzige Satire- und Humorseite einer Tageszeitung weltweit. Sie hat den ©Tom. Und drei Grundsätze.

kari

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.