Die Justizministerin der DR Kongo kündigt das Ende des seit 2003 geltenden Moratoriums auf Hinrichtungen an. Oppositionelle befürchten Willkür.
Nigers Putschistenregime kündigt die militärische Zusammenarbeit mit den USA auf. Das betrifft in erster Linie die große US-Drohnenbasis bei Agadez.
Die Zeit des Blockdenkens ist in Afrika vorbei: Die meisten Staaten wollen sich geopolitisch nicht vereinnahmen lassen.
10 Tage vor der Wahl in Senegal werden die beiden wichtigsten Oppositionspolitiker aus der Haft entlassen. Jetzt wollen sie auch gewinnen.
In Libyen wollen die rivalisierenden Lager eine Regierung bilden und Wahlen abhalten. Im Hintergrund bauen Moskau und Ankara ihren Einfluss aus.
Während internationale Truppen die Millionenstadt Goma schützen, erobern die M23-Rebellen andere Gebiete. Kongos Armee setzt ihnen nichts entgegen.
Nigerias Armee sucht weiter nach Hunderten verschleppten Kindern. Ein anderer Geiselstreit zwischen Milizen eskaliert tödlich.
Anhänger von Südafrikas Ex-Präsident Zuma wollen unter dem alten Namen des militärischen Flügels des ANC gegen den ANC antreten. Dürfen sie das?
Die Geiselnahme zeigt: Nigeria hat trotz neuer Führung alte Probleme. International wird das kaum erkannt. Es bräuchte Investitionen und Interesse.
Deutsche Entwicklungshilfe soll wieder in den militärischen Schutz von Kongos Nationalparks fließen. Darunter leidet die Bevölkerung.
13 Ranger des Virunga-Nationalparks sterben in einem Hinterhalt. Die mit EU-Hilfe hochgerüstete Truppe ist im Kongo zum Kriegsziel geworden.
Bewaffnete auf Motorrädern überfallen im Ort Kuriga eine Schule und entführen Hunderte. Unsicherheit und Kidnapping nehmen in Nigeria zu.
Nach Burkina Faso besuchte Svenja Schulze (SPD) bei ihrer Westafrika-Reise Benin. Angst vor Terror und die Klimakrise bewegen die Menschen im Land.
In Senegal wird in zwei Wochen ein Nachfolger von Präsident Macky Sall gewählt. Das beendete die Proteste, nun geht's in den kurzen Wahlkampf.
Zum zweiten Mal innerhalb von wenigen Tagen sind in Nigeria Kinder verschleppt worden. Am Donnerstag überfielen Bewaffnete eine Grund- und Mittelschule.
Setzt sich der Verfassungsrat durch, wird am 31. März gewählt. Behält Präsident Macky Sall die Oberhand, wird sein Nachfolger schon am 24. bestimmt.
Entwicklungsministerin Schulze besucht als erstes EU-Regierungsmitglied seit den Militärputschen Burkina Faso. Sie reist gemeinsam mit der Weltbank.
Islamistische Aufständische greifen im Norden von Mosambik wieder an. 2021 hatten Eingreiftruppen sie zurückgedrängt.
Der seit 2021 regierende General Déby lässt sich im Mai zum zivilen Präsidenten wählen. Nun hat er seinen Hauptgegner aus dem Weg geräumt.
Ghana hat eine Gesetzesvorlage durchgewunken, nach der gleichgeschlechtlicher Sex mit Gefängnis bestraft werden kann. NGOs schlagen Alarm.
Guineas Gewerkschaften machen gegen die Militärregierung mobil. In der Hauptstadt sterben zwei Menschen.
Seit Monaten ist die Provinzhauptstadt Goma durch den Krieg mit den M23-Rebellen vom Rest des Landes abgeschnitten. Spannungen und Elend nehmen zu.
100 Menschen sterben bei einem Überfall auf eine Moschee in Burkina Faso. Die Armee spricht von „Tausenden“ abgewehrten Terroristen.
Es ist tragisch zu sehen, wie die Sahelstaaten erneut zum geopolitischen Spielball werden.
Für den Naturschutz kooperiert Tansania mit Investoren, die Großwildjagden und Luxusurlaube anbieten. Die dort lebenden Maasai werden vertrieben.
Westafrikas Regionalorganisation hebt die Sanktionen gegen Nigers Putschregime auf. Man hofft, dass Niger, Mali und Burkina Faso nicht austreten.
Präsident Cyril Ramaphosa legt die kommenden Wahlen auf den 29. Mai fest. Dann dürften 30 Jahre ANC-Alleinregierung enden.