Serie zur WM in Südafrika: "Man nennt mich den Moskito"

Carole Machumu musste vor dem Bürgerkrieg im Kongo fliehen. In Südafrika versucht er als Torwart wieder Anschluss zu finden. Doch Fremde sind nicht gern gesehen. Ein Porträt

Machumu Traum ist es, einmal bei einer Weltmeisterschaft mitzuspielen. Bild: felix seuffert

Am 11. Juni startet in Südafrika die Fußball-Weltmeisterschaft. Das ganze Land scheint sich auf das Vier-Wochen-Spektakel zu freuen.

Eine Ausnahme ist Carole Machumu. Er fühlt alles andere als Begeisterung für die Fußball-WM. Der 22-Jährige musste vor dem Bürgerkrieg im Kongo fliehen, seine Familie ist zerstört und seine Fußballerkarriere ebenso. In Südafrika wollte er neu anfangen. Doch keine Mannschaft wollte einen Fremden in ihren Reihen haben. Schon gar nicht einen, der kein Englisch kann.

Bis auf eine Ausnahme: In der Amateur-Mannschaft von Camps Bay darf er spielen und sie teilen sogar ihr Essen mit ihm. Sehen sie das ganze Porträt über Carole Machumu in unserer Foto-Video-Reportage:

Produziert von 2470media - unterstützt von taz.de.

Taz.de ist seit Anfang Mai Medienpartner von "Soccer for Life", einer Initiative der Fotografen von 2470media und "Viva con Agua de Sankt Pauli".

Die Serie ist zugleich ein Spendenaufruf der Trinkwasserinitiative "Viva con Agua de Sankt Pauli" des ehemaligen Profi-Fußballers Benjamin Adrion. Adrion wurde 2006 von der taz Panter-Stiftung als "Held des Alltags" ausgezeichnet und 2009 für sein Engagement das Bundesverdienstkreuz verliehen. Seine Initiative baut Trinkwasseranlagen in Afrika, Lateinamerika und Zentralasien. Über "Soccer for Life" sollen Spenden für eine Trinkwasseranlage in Kenia gesammelt werden.

Das Spenden-Portal betterplace.org sammelt das Geld und lässt es dann zu 100 Prozent dem Projekt "Viva con Agua" zukommen.

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