BVG-Tickets mit dem Handy: Kritik der Datenschützer

Am Donnerstag hat die BVG ihr neues Handyticket vorgestellt. Nun folgt die Kritik der Datenschützer. Dabei geht es vor allem um die Speicherung der GPS-Profile.

Wie immer steckt der Teufel im Detail Bild: Foto: dpa

Verbraucher müssen über das neue Handyticket nach Ansicht des Berliner Datenschutzbeauftragten besser aufgeklärt werden. "Die Kunden sind im Vorfeld nicht umfassend informiert worden", sagte Alexander Dix. Viele Fragen bezüglich der Datenspeicherung von Kunden der Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) blieben offen.

"Verbraucher sollen sich sehr gut informieren bevor sie das Handyticket nutzen", empfahl Dix. "Wenn die Informationen nicht ausreichen, dann sollen sie sehr zurückhaltend sein." In der Sache sei es aber gut und richtig, dass über Mobiltelefone nun elektronische Fahrscheine gelöst werden könnten, sagte Dix.

Die BVG hatte am Donnerstag das Handyticket eingeführt, womit Smartphone-Nutzer einen elektronischen Fahrschein für Bus, Bahn und Tram flächendeckend in Berlin lösen können. Dabei müssen die Nutzer vorher im Internet eine Applikation herunterladen. Bevor sie dann einsteigen, melden sie sich an, am Ziel melden sie sich wieder ab.

Dix sagte, die BVG müsse genauer Auskunft geben, wie lange die GPS-Bewegungsprofile gespeichert werden. Die Daten werden anonym sechs Monate lang gespeichert. (dpa)

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