Literatur will erobert werden. Wie man beim Zugang zum Buch hilft, zeigt das Projekt „The Reader“ aus Liverpool in Leipzig.
Für seine Trilogie „Orbitor“ wird dem Rumänen Mircea Cartarescu der „Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung“ verliehen.
Die Schweiz war Gastland auf der Buchmesse. Der Künstler H. R. Giger wird in Leipzig mit Ausstellung und Buch gewürdigt.
Dreimal Leipzig, drei Debatten: Pankaj Mishra wettert gegen den „rassisch-exklusiven Klub Europas“. E-Books haben es schwer. Und die deutsche Literatur ist wohlauf.
In „Große Liebe“ lässt Navid Kermani eine Schulhofromanze und alte Mythen aufeinanderprallen. Der Roman mutiert zum Battle der Stereotypen
Die Preisjury der Leipziger Buchmesse entschied sich für den Schriftsteller Sasa Stanisic, den Übersetzer Robin Detje und den Essayisten Helmut Lethen.
Stephan Wackwitz breitet kulturhistorische Fährten aus und entdeckt in Georgien glaubhaft „Die vergessene Mitte der Welt“.
3.200 Veranstaltungen in viereinhalb Tagen: Zum Auftakt der Leipziger Buchmesse liefert die Wahrheit eine dringend benötigte Orientierung.
Abstraktion und „magische Momente“: Helmut Lethen entwirft in seinem Buch „Der Schatten des Fotografen“ eine „Schule des Sehens“.
Trotz FDP und Politikversagen: Lisa Herzogs entwirft in ihrem Buch „Freiheit nicht nur den Reichen“ ein „Plädoyer für einen zeitgemäßen Liberalismus“.
Wann empfinden wir Scham? Der Literaturkritiker Ulrich Greiner schreibt die Kulturgeschichte eines Begriffs – ohne Kulturpessimismus.
„Auf den Ruinen des Empires“ heißt das jüngste Werk des indischen Autors Pankaj Mishra. Dafür wird er jetzt auf der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet.
In Toni Morrisons „Heimkehr“ steckt der Feind überall. Im Ku-Klux-Klan, in der eigenen Familie und in der Duldsamkeit gegenüber den Tätern.
Peter Wawerzinek erzählt in „Schluckspecht“ von jemandem, der das Leben nur gedimmt erträgt. Zugleich ist es eine Liebeserklärung an den Rausch.
„Im Schatten des Banyanbaums“ erzählt in einer weisen und zugleich unschuldigen Sprache vom Überleben unter dem kambodschanischen Terrorregime.
Siedlungen sind das Reizthema des Nahostkonflikts. Assaf Gavron schildert im Roman „Auf fremdem Land“ den Alltag der Bewohner.