Queerbeauftragter Alfonso Pantisano will allen Teilen der Community Raum verschaffen. Gegen den gesellschaftlichen Rollback setzt er auf Sichtbarkeit.
In Frankfurt kann man noch neues kennenlernen. Interessant ist etwa zu beobachten, was Begegnungen mit zeitgenössischer Kunst auslösen können.
David Mixner ist Queer-Aktivist der ersten Stunde und bei der Pride Amsterdam dabei. Über den Stand der Bewegung und große Rückschritte.
Der Vorsitzende der Lesben und Schwulen in der Union (LSU) Thomas Thomsen hat Verständnis für die Ausladung der CDU. Er warnt vor Auswüchsen.
Am Samstagabend zog der „Internationalist Queer Pride“ wieder durch Neukölln und Kreuzberg. Die Demo soll eine Alternative zum Mainstream-CSD sein.
Schon zum 10.Mal zieht am Freitagabend der Dyke* March durch die Stadt. Auf Motorrädern und zu Fuß fordern Demonstrierende lesbische Sichtbarkeit.
Marzahn-Pride und East-Pride zeigen, dass sich die queere Szene ausdifferenziert. Alternative CSD-Demonstrationen wie diese sind bitter nötig.
In Tbilissi wird ab 1. Juli eine Woche Pride gefeiert. Ein Besuch bei den Protagonist*innen, zwischen alter Feindschaft und neuen Allianzen.
Brasilien galt als liberales Vorbild. Die Ehe für alle wurde bereits 2011 eingeführt – gleichzeitig gibt es in keinem Land so viel Gewalt gegen LGBTQ.
Die türkische Polizei ist am Sonntag rigoros gegen Teilnehmende einer LGBTQ-Demonstration vorgegangen. Teile Istanbuls waren abgeriegelt.
Zu Beginn des Pride Monats laufen in Berlin gleich zwei Paraden gleichzeitig. Ein Zeichen, dass die Community sich weiter ausdifferenziert.
In Bosnien hat die LGBTQ-Gemeinde für ihre Rechte demonstriert. Doch religiös-konservative Kreise setzten die Pride-Parade unter Druck.
Die bei den Wahlen siegreiche Reformkoalition will die Ehe für alle einführen. Doch ist offen, ob die Koalition wirklich die Regierung stellen kann.
Unter Anfeindungen startet am Donnerstag die Pride Parade in Jerusalem. Für die Sicherheit zuständig ist ausgerechnet der rechte Minister Ben Gvir.
Aktivist*innen aus Charkiw machen auf Verletzung der Rechte der LGBTQ-Community aufmerksam. Viele Probleme werden durch den Krieg verstärkt.
Viele Serb:innen unterschreiben eine homophobe Petition. Der Präsident will eine Demonstration für die Rechte von LGBTQIA+-Menschen verbieten.
Präsident Aleksandar Vučić sagt die Veranstaltung ab, angeblich sei das Risiko zu groß. Die Organisator*innen wollen das nicht akzeptieren.
Auf dem CSD drängten sich die Massen und Musiktrucks. Die politischen Botschaften blieben bisweilen auf der Strecke.
CSD und Pride-Paraden sind heute Megapartys mit Spaßgarantie. Und sie bleiben Orte für Selbstfindung – auch auf dem Weg vom Dorf in die Großstadt.