Specht der Woche 03.11.2017: Ein Malwettbewerb

Was die B.Z. kann, sollte die taz schon lange können – einen Malwettbewerb ausschreiben. Denn Christian Specht möchte nicht mehr der einzige sein, der zeichnet.

Bild: Christian Specht

Heute habe ich einen Malwettbewerb für Menschen mit Behinderung gezeichnet. In der B.Z. habe ich kürzlich einen Malwettbewerb für Kinder gefunden. Ich fand die Idee richtig gut, sowas könnte ich mir hier bei der taz auch vorstellen.

Der Malwettbewerb soll dann aber für Menschen mit Behinderung sein. Das können natürlich auch Kinder sein, aber nicht nur. Zum Beispiel könnten auch Menschen, die im Rollstuhl sitzen, mitmachen. Ich finde es toll, wenn nicht bloß immer ich male, sondern auch andere Menschen mit Behinderung. Ihre Bilder könnten sie dann uns geben und wir veröffentlichen sie. Das fände ich schön.

Vielleicht könnte man dann sogar auch noch einen Preis gewinnen für das schönste Bild. So etwas wie eine Reise oder ein Kinobesuch. Mein Wunsch ist, dass andere Leute auch mal zu Wort kommen und nicht immer nur ich das mache.

Protokoll: EKIM

Christian Specht, 48, ist politisch engagiert und unter anderem Mitglied im Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Vorstand der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt, zeigt die taz sein Bild.