Streik der Schauspieler Gilde: Drama in Hollywood

Die Frist für Einigung ist abgelaufen. Die Konsequenz: Die Schauspieler Gilde empfiehlt einen Streikaufruf.

Demonstration mit Schildern.

Hier wird gestreikt: Demonstration der Writers Guild of America in Los Angeles Foto: Mario Anzuoni/reuters

LOS ANGELES taz | In der Nacht zu Donnerstag liefen die Schauspielverträge mit Film- und Fernsehstudios aus. Die Schauspieler Gilde (SAG-AFTRA) und die Allianz der Film- und Fernsehproduzenten (AMPTP), die Amazon, Netflix, Warner Brothers und co. repräsentieren, konnten sich nicht auf einen neuen Vertrag einigen. Jetzt wird an einem Gewerkschaftstreffen darüber entschieden, ob es einen Streikaufruf geben wird.

Die Gewerkschaftsvorsitzende Fran Drescher beschuldigt die Produzenten, dass diese sich geweigert haben, sich bei einigen Themen sinnvoll einzubringen. Es könne nicht zu einer Einigung kommen, solange die Unternehmen nicht auf Augenhöhe verhandeln, so berichtet The Hollywood Reporter.

Nachdem schon die Autoren Gilde seit Mai streiken, könnten sich die Schauspieler ihnen anschließen und damit den ersten Autoren-Schauspieler Streik in Hollywood seit 60 Jahren verursachen, bei dem noch Ronald Reagan der Gewerkschaftsvorsitzende war.

Mit Materialien von Nachrichtenagenturen

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