die wahrheit: Weihnachtsmann 2008

Akrostichon-Sonett zugunsten des unbekannten Investmentbankers.

Bild: frank may/dpa

Weihnachtswermut würgend in der Kehle,

Erbrochenes am Kinn und auf dem Schuh.

Investmentbanker, suchst du deine Seele?

Hoffnungslos, das Institut hat zu.

Nicht ein Köter schenkt dir seine Flöhe,

Armut steht dir nicht, dir stand nur Geld.

Christen huldigen dem Herrn der Höhe,

Heucheln Mitleid, spenden Brot der Welt.

Trost erhalten heute nur die Armen.

Schau in deinen leeren Bettelhut,

Mann in Lumpen, keiner hat Erbarmen,

Alles, was du schnorren kannst, ist Wut.

Null Prozent von Nichts in leeren Händen,

Nicht mal Neider, schlimmer kanns nicht enden.

Die Wahrheit auf taz.de

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

ist die einzige Satire- und Humorseite einer Tageszeitung weltweit. Sie hat den ©Tom. Und drei Grundsätze.

kari

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.