Jonathan Menjivar macht einen Podcast über Klassenangst, der eher unpolitisch sein möchte – und hat damit großen Erfolg. Wie ihm das gelungen ist.
Clara Weyde inszeniert „Die Verwandlung“ nach Franz Kafka am Schauspielhaus Hannover. Inklusive erotischem Begehren der Schwester und herzlosen Eltern.
Berühmt ist J. J. Voskuil für sein Mammutwerk „Das Büro“. Auf Deutsch erschien nun auch sein sehr lesenswerter Roman „Die Nachbarn“.
Sarkasmus ist bei Onlinebewertungen zwecklos – oder warum man mittlerweile aber auch den allerhinterletzten Zwiebackkauf bewerten soll.
Gegenwart sauer, Zukunft süß! Das neueste Kommentar zu der Lage von unsere Nation. Mit allen Worten, scharf wie Galle, über Unmut, Zorn und Aufstand.
Die „Süddeutsche Zeitung“ verkündet am Wochenende das Ende der Ironie – ganz ohne Ironie, aber mit sehr vielen wolkenreichen Metaphern.
„Saltburn“ handelt vom Exzess der Reichen und einem Außenseiter, der in ihre Welt gezogen wird. Die Gesellschaftskritik des Films bleibt flach.
In „Die Reisende der Nacht“ klagt Laure Adler die gesellschaftliche Missachtung der Ältesten an. In Frankreich ein Thema, das gerade entdeckt wird.
Das große Wahrheit-Interview mit dem Lüdenscheider Experten Bernd Klapproth über ein Fantasiegeschöpf, das keine Regenbögen pinkelt.
Der Kabarettist Jean-Philippe Kindler plädiert in „Scheiß auf Selflove, gib mir Klassenkampf“ für eine radikale Repolitisierung.
Mit 80 Jahren debütierte die Britin Jane Campbell mit beeindruckenden Kurzgeschichten. „Kleine Kratzer“ durchweht mal Melancholie, mal leiser Sarkasmus.
Marx und Engels haben utopisches Denken immer kritisch gesehen. Wie wollten sie die Gesellschaft verändern?
Atemprotokolle, Familienromane, Gesellschaftskritik und Bienen: Eine Reise durch die Literatur Sloweniens, Gastland der Frankfurter Buchmesse 2023.
Die allerneueste Krankheit der Deutschen nach ärztlichem Befund: Erregungserschöpfung. Ein kurzer persönlicher Einwurf zu Aufregerthemen.
Wie gut, dass man jetzt gegen all diese woken und weltfremden Parasiten im Pelz des Volkes eine Alternative wählen kann. Eine empörte Empörung.
Im globalen Rahmen sind wir im Westen die Arschlöcher. Aber Selbsthass und Ressentiments machen die Luft trotzdem nicht besser.
Tierdokus zeigen die ganze brutale Natur der Natur. Bei den grausamen Kämpfen stellt sich stets die Frage: Auf welcher Seite stehen wir eigentlich?
Luis Estradas Film „Que viva México" zeigt überspitzt die Polarisierung in „Gute“ und „Schlechte“ auf, die Präsident López Obrador täglich provoziert.
England geht den Bach runter. Die Noisepunkband Benefits treibt derweil auf ihrem Debütalbum „Nails“ mit Krach den Frust aus.